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Allerlei vom Dezember 2007

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1. Februar 2008

Nach einem Monat Pause sollte es jetzt wieder mit dem Allerlei zügig weitergehen, aber der Jahreswechsel und die damit verbundenen Kolumnen und die Münchner Filmwoche haben sehr viel Zeit beansprucht...

 

2

Cloverfield

Cinemaxx Do. 31.1.08 15.30 Uhr

Snack: -

Besucher: 8 (männlich)

Trailer: Star Trek, Wanted, 8 Blickwinkel, Die Welle, Die Chroniken von Narnia 2 und noch ein sechster - ich glaube, es war Meine Frau, die Spartaner und ich, aber da hat wohl die Verdrängung eingesetzt...

Ich kann verstehen, dass Cloverfield am zweiten Wochenende in den USA um 68 % eingebrochen ist. Denn der Film verweigert zwei Dinge, die der Durchschnittszuschauer von (solch) einem Film erwartet: Action, die in allen Details gezeigt wird und Erklärungen, warum das alles geschieht. In diesen Punkten ähnelt der Film Steven Spielbergs Krieg der Welten, dessen Protagonisten ebenfalls kaum Infos bekamen und die durch das ganze Schlamassel genauso ahnungslos stolperten wie der Zuschauer, der alles nur aus der Sicht der Hauptdarsteller wahrnahm.

Wenn man dies weiß und sich mit der Handkamera anfreunden kann (ich empfehle einen Platz im hinteren Bereich des Kinos), dann wird man 75 Minuten lang spannend unterhalten und bekommt auch ein Monster zu sehen, dass mal wirklich originell daherkommt. Und die Effekte (und der Sound) sind für eine $25 Mio.-Produktion erstaunlich gut.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich freuen würde, wenn das geplante Sequel wieder in "normaler" Machart produziert werden würde...


17. Februar 2008

Natürlich kommt es in vielen Familien vor, dass Mitglieder öffentliche Ämter bekleiden, dennoch ist es schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, den eigenen Bruder auf Wahlplakaten hängen zu sehen...

Ich bin schon mal gespannt, wie die Kommunalwahl in zwei Wochen ausgeht...

 

 

18. Februar 2008

Ich bin Euch noch ein paar Kurzkritiken der letzten sechs Wochen schuldig...

 

3

Todeszug nach Yuma

Eigentlich bietet der Film eine ganze Menge: Tolle Schauspieler, schöne Bilder, interessante Dialoge, ein paar spannende Szenen und trotzdem kann ich nur eine befriedigende Note geben, denn das Drehbuch ist einfach nix...

Es gibt nun mal ein paar Ungereimtheiten (z.B.: Warum bringt man den Verbrecher für nur 1 1/2 Stunden erst einmal ins Hotel anstatt gleich zum Bahnhof?) Größtes Manko ist aber die Wandlung eines der beiden Hauptdarsteller am Schluss, die völlig unglaubwürdig daherkommt - schade drum...

3-

Der Klang des Herzens

Wer den Trailer gesehen hat, der weiß, das einem bei Der Klang des Herzens großer Kitsch erwartet. Macht ja nichts, manchmal hat man Lust auf großen Kitsch. Nur leider muss ein Film dann konsequent auf das rührselige Finale hinarbeiten und es gibt durchaus Szenen, die darauf hindeuten, doch leider wird der Schluss verpatzt - er ist eindeutig nicht kitschig genug. Genau dann, wenn es am Interessantesten werden und die Tränen fließen würden, kommt die Abblende... echt verschenkt...

2-

I Am Legend

Und noch ein Film mit einem verkrampften Schluss... Mehr wäre in diesem Fall einfach mehr gewesen. Nach den unterhaltsamen ersten beiden Dritteln hat das Studio wohl beschlossen, dass $150 Mio. Produktionskosten genug sind und deswegen auf ein schönes (teures) actionlastiges Finale verzichtet...

3

Elizabeth - Das goldene Königreich

Wegen Cate Blanchett, der Kamera und der Ausstattung (sowie wegen Geschichtswissensauffrischung) sehenswert, aber es fehlen die Emotionen...

3

Once

So leid es mir tut, aber Once ist kein Film, sondern ein Soundtrack - und der ist schön... Nimmt man die Musik weg, bleibt nichts übrig, was den Film sehenswert macht. Aber es gibt ja die Musik und deswegen kommt man gutgelaunt aus dem Kino...

2+

Drachenläufer

Endlich mal wieder ein Film, der echte Emotionen schafft ohne (besonders) manipulativ zu sein. Ein erster Höhepunkt des jungen Kinojahres...

 

3+

Elizabeth

Endlich mal zur Gänze nachgeholt (er lief ein paar Wochen bei mir im Kino und da hat man ja nie mehr Zeit, als ein paar Minuten zu sehen...), aber außer einer wie immer sehr guten Cate Blanchett, sehe ich nicht, was den Kultstatus rechtfertigt...

 

3

Elizabeth I

Und noch eine Actrice (Helen Mirren), die als englische Queen allen die Schau stielt, leider ist der TV-Zweiteiler so repetitiv angesetzt, dass man fast ins Stöhnen gerät, da sich manche Szenen immer und immer wieder auf fast identische Weise wiederholen...

 

5

Breakfast on Pluto

Wäre ich alleine gewesen, hätte ich Neil Jordans Film nie zu Ende angesehen, aber Pi-Jay hat auch nicht auf den Ausknopf gedrückt (obwohl er diesen auch gerne betätigt hätte - leider hat er mir das erst hinterher gesagt).

Man kann nicht einmal von gepflegter Langeweile sprechen, denn man hat Null Interesse am Geschehen oder den Charakteren...

 

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